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Mittwoch, November 01, 2006

MISS SUNSHINE

Vorgestern war ich seit Ewigkeiten das erste Mal wieder BMX fahren. Sonntags wird immer eine Fahrbahnseite am Strand von Leblon, Ipanema, Copacabana und Leme gesperrt auf der dann halb Rio radelt, joggt, skatet oder einfach nur flaniert. Nach Kokosnuss, Camarão Camarão (Shrimps am Spies) in Leme und Biers an der Lagoa sind wir abends noch nach Botafogo ins Kino gegangen. In Little Miss Sunshine geht es um die Reise einer ungewöhnlichen, amerikanischen Familie.



Der Vater ist ein erfolgsloser Motivationstrainers, die Mutter ist mit ihrem akut selbstmordgefährdeten, schwulen Bruder beschäftigt, den fast niemand leiden kann aber jeder als Gast ertragen muss, der Sohn hat wegen Nietzsche seit über neun Monaten kein Wort gesprochen um sich auf die Einsamkeit als künftiger Jetpilot vorzubereiten, der Großvater ist ein lüsterner, drogensüchtiger Althippie und die Tochter ein untalentiertes und vorallem unschönes, 7jähriges Möchtegern-Model. Alle zusammen machen sich ihr zu liebe in einem altersschwachen VW-Bus auf den Weg zu einem Schönheitswettbewerb für Kinder in Kalifornien.


Große Stars hat der Film nicht zu bieten (am ehesten dürfte evt. noch Greg Kinnear bekannt sein, der den Vater spielt), braucht er aber eh nicht. Sex und Gewalt gibt's auch nicht, aber der Film hat so viele tragische, lustige und peinliche Momente dass er auf jeden Fall sehenswert ist. Uncool, aber ich hab mich bestens amüsiert!

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Donnerstag, Oktober 12, 2006

DIA DAS CRIANCAS


Jordan, der kleine Sohn von Aline, war die letzten beiden Tage hier und hat uns alle vom Arbeiten abgehalten. Da es ihn kein bißchen interessiert, wenn man zu tun hat oder seine Sprache kaum spricht geht man am Besten darauf ein indem man mit ihm spielt. Er frägt einem sonst nonstop Löcher in den Bauch, stellt das ganze Zimmer auf den Kopf oder macht sonst was Blödes. Gestern war er zum Beispiel so von den kleinen Affen auf meinem Balkon begeistert, dass er fast hinterher gesprungen wär (er stand schon auf der Brüstung).


Auch wenn es diesmal alle Äffchen aufs Nachbarhaus geschafft haben; Es geht nicht immer gut aus und so manche (Affen-) Mutter musste ihr Baby wegen zu geringer Sprungkraft unten vom Boden kratzen. C'est la vie oder Fui mal, wie der Brasilianer sagen würde!

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Montag, September 11, 2006

LANGES WOCHENENDE

Da am letzten Donnerstag Unabhängigkeitstag war, gab's ein richtig langes Wochenende (Freitags war fast alles zu). Den Donnerstag über hab ich die ganze Zeit gearbeitet, spannender wurde es erst Freitags.


Sind abends zuerst in den Cobal und anschließend in die Casa da Matriz, ein altes Wohnhaus im Stadtteil Botafogo, das zu einer ganz netten Party Location umgebaut wurde. Die Raumaufteilung ist noch im Origninalzustand, aber die Wände sind je nach Zimmer unterschiedlich gestaltet (teilweise sehr geile Streetart). Außer den beiden Tanzräumen gibt es im oberen Stock auch ein Atari-Zimmer mit drei Automaten und einen kleinen Laden, indem man coole Shirts oder irgendwelchen Kram (Kaugummis, Zigaretten, Papers, etc) kaufen kann. Nice!

Vicente (Grafikdesigner aus Sao Paulo) und Giselle (seine Freundin), die uns von Dienstag bis Sonntag besuchten waren auch dabei. Mit den beiden konnte man aber nicht nur gut feiern sondern auch mal stundenlang über das Leben, Brasilien, den aktuellen Wahlkampf in Brasilien und die Rolle der Kirche darin diskutieren. Sehr angenehm, hatt ich ein bißchen vermisst. Vicente hat jede Menge aufschlussreiche Hintergrund Informationen. Ich hab mich zum Beispiel immer gefragt, warum die Busfahrer in Rio wie die Idioten und ohne Rücksicht auf Verluste durch die Stadt rasen. Die Lösung: Fahrer haben eine Route, die sie bspw fünf mal fahren müssen. Je früher sie damit fertig sind, desto früher haben sie Feierabend. Einen Fahrplan gibt es in Rio ohnehin nicht, da kann man auch mal mit 80 durch die Stadt heizen (bei dem Verkehr und den Straßen ist das viel)!

Samstags war ich dann mit Aline, Giselle, Robin und Vicente in Prainha, einer kleinen Bucht süd-westlich von Barra (Stadtteil von Rio). Ein richtig geiler Strand mit vielen Surfern und hübschen Brasilianerinnen.


Außer einem kleinen Restaurant (das hervorragenden Fisch vor Ort fängt, grillt und serviert) ist weit und breit nur Himmel, Meer, Strand, Fels und Dschungel zu sehen. Kein Lärm, keine Häuser. Sehr geil!



Sind nach ausgiebigem Sonnenbad und dem Fisch zurück in die Stadt und auf direktem Weg (mit dem Auto) auf den Corcovado. Die Aussicht vom Cristo ist bei Dunkelheit fast noch beeindruckender.



Das unendliche Lichtermeer der Stadt, die vielen Autos, der angestrahlte Pao de Acucar (Zuckerhut) und die Lagoa mit der Pferderennbahn, den vielen Sportplätzen und Ipanema/Leblon im Hintergrund. Ich liebe diesen Platz!


Kaum waren die Paulistas am Sonntag Mittag weg kam Dudus ganze Familie zum großen Churrasco. Gigantische Mengen Fleisch, jede Menge Bier, eine Stereoanlage und zwanzig Brasilianer (darunter auch acht kleine Kinder) ergeben ein verrücktes Fest, das wirklich gar nichts mit den mir bekannten Familienfeiern gemeinsam hat. Ein sehr amüsanter Ausklang für ein gutes Wochenende.

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Dienstag, August 15, 2006

WOCHENEND UND SONNENSCHEIN


Mein erstes Wochenende in Rio de Janeiro war richtig gut. Nachdem Marc und ich den Samstag am Strand von Ipanema verbrachten (YEAH!) ging's abends mit den Amerikanerinnen und der Hollandaise nach Catete auf die Party von Fischers Andi und seiner Freundin. Mussten sehr zeitig wieder aufbrechen, da ich erst einen Abend zuvor informiert wurde und bereits einer anderen Party zugesagt hatte.

Unser zweites Date des Abends hatten wir mit Bárbara, einer ehemalige Austausch-Studentin aus Rio. Ausrichter der Party im schönen Santa Teresa, dem Künstlerviertel von Rio, war Pedro Meyer, selbst begnadeter Künstler und Freund von Fabiola (Ex-Gmuenderin).
Die Location war nahezu perfekt. Ein wirklich schönes Haus und eine atemberaubende Aussicht über den Süden Rios mit dem Zuckerhut auf der einen und dem Corcovado (der Berg mit dem Jesus drauf) auf der anderen Seite. Es gab Alkohol ohne Ende - einen Barkeeper, der den ganzen Abend lang die besten Caipis machte und zwei riesige Fässer Bier, die selbst Marc nicht ganz leeren konnte. Da die meisten Gäste (überraschender Weise) Englisch konnten und der Alkohol in Strömen floss kam man sehr schnell mit fast allen Leuten ins Gespräch. Hab mich selten so prächtig auf einer Party amüsiert. Irgendwann um fünf oder sechs Uhr morgens, die Sonne ging schon auf, hat uns dann Luise (ebenfalls Ex-Gmuenderin) in die ESDI-WG gebracht, wo ich dann auch auf der Couch schlafen durfte.
Diese Party muss erst mal einer toppen. So kann's weitergehen. Mehr Bilder gibt's auf Murks Blog (siehe Links oder einfach direkt ins Bild klicken).

Der Sonntag war dann eher ruhig. Brasilianisches Bier macht nen höllischen Schädel, weshalb ich mich auf Pasta mit Robin und regungsloses Treiben im Pool beschränkte. Schließlich wollte ich an meinem ersten Schultag einen halbwegs anständigen Eindruck hinterlassen. Aber diese Geschichte erzähl ich Euch ein ander Mal.

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