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Montag, September 11, 2006

LANGES WOCHENENDE

Da am letzten Donnerstag Unabhängigkeitstag war, gab's ein richtig langes Wochenende (Freitags war fast alles zu). Den Donnerstag über hab ich die ganze Zeit gearbeitet, spannender wurde es erst Freitags.


Sind abends zuerst in den Cobal und anschließend in die Casa da Matriz, ein altes Wohnhaus im Stadtteil Botafogo, das zu einer ganz netten Party Location umgebaut wurde. Die Raumaufteilung ist noch im Origninalzustand, aber die Wände sind je nach Zimmer unterschiedlich gestaltet (teilweise sehr geile Streetart). Außer den beiden Tanzräumen gibt es im oberen Stock auch ein Atari-Zimmer mit drei Automaten und einen kleinen Laden, indem man coole Shirts oder irgendwelchen Kram (Kaugummis, Zigaretten, Papers, etc) kaufen kann. Nice!

Vicente (Grafikdesigner aus Sao Paulo) und Giselle (seine Freundin), die uns von Dienstag bis Sonntag besuchten waren auch dabei. Mit den beiden konnte man aber nicht nur gut feiern sondern auch mal stundenlang über das Leben, Brasilien, den aktuellen Wahlkampf in Brasilien und die Rolle der Kirche darin diskutieren. Sehr angenehm, hatt ich ein bißchen vermisst. Vicente hat jede Menge aufschlussreiche Hintergrund Informationen. Ich hab mich zum Beispiel immer gefragt, warum die Busfahrer in Rio wie die Idioten und ohne Rücksicht auf Verluste durch die Stadt rasen. Die Lösung: Fahrer haben eine Route, die sie bspw fünf mal fahren müssen. Je früher sie damit fertig sind, desto früher haben sie Feierabend. Einen Fahrplan gibt es in Rio ohnehin nicht, da kann man auch mal mit 80 durch die Stadt heizen (bei dem Verkehr und den Straßen ist das viel)!

Samstags war ich dann mit Aline, Giselle, Robin und Vicente in Prainha, einer kleinen Bucht süd-westlich von Barra (Stadtteil von Rio). Ein richtig geiler Strand mit vielen Surfern und hübschen Brasilianerinnen.


Außer einem kleinen Restaurant (das hervorragenden Fisch vor Ort fängt, grillt und serviert) ist weit und breit nur Himmel, Meer, Strand, Fels und Dschungel zu sehen. Kein Lärm, keine Häuser. Sehr geil!



Sind nach ausgiebigem Sonnenbad und dem Fisch zurück in die Stadt und auf direktem Weg (mit dem Auto) auf den Corcovado. Die Aussicht vom Cristo ist bei Dunkelheit fast noch beeindruckender.



Das unendliche Lichtermeer der Stadt, die vielen Autos, der angestrahlte Pao de Acucar (Zuckerhut) und die Lagoa mit der Pferderennbahn, den vielen Sportplätzen und Ipanema/Leblon im Hintergrund. Ich liebe diesen Platz!


Kaum waren die Paulistas am Sonntag Mittag weg kam Dudus ganze Familie zum großen Churrasco. Gigantische Mengen Fleisch, jede Menge Bier, eine Stereoanlage und zwanzig Brasilianer (darunter auch acht kleine Kinder) ergeben ein verrücktes Fest, das wirklich gar nichts mit den mir bekannten Familienfeiern gemeinsam hat. Ein sehr amüsanter Ausklang für ein gutes Wochenende.

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