Den ersten Tag nutzten wir zur Anreise und um uns zu aklimatisieren. Am zweiten Tag vergass ich auf der Tour nach Pregasina schlicht und ergreifend meine Kamera auszupacken, weshalb ich hier mit dem dritten Tag und unserer Tour zum Lago di Ledro beginne.
Beitho lies es wie immer eher locker angehen - 4 Zähne machen nen gewaltigen Unterschied - während ich eigentlich ab Riva schon im ersten Gang fuhr und schauen musste, dass ich die Kurbel rumkrieg.
Die langen Anstiege wie die Ponale waren nicht das Problem doch es gibt einige giftige Rampen die einem untrainierten Beirai mit ungeeigneter Übersetzung auf kurz oder lang die Kraft und Moral rauben. Meine fehlende Ortskenntnis und Beithos irritierende Kommentare zur Länge des Anstiegs (6≠4≠2) verfälschten die Bergwertung dermaßen, dass eine Wertung bei der Bergankunft nicht möglich war.
Der See (Lago di Ledro) ist eigentlich ganz cool. Wesentlich ruhiger gelegen als der Gardasee aber mindestens genauso schön. Wir sind eine kleine Runde gefahren und machten uns dann mangels flacher Radwege wieder auf den Weg zurück nach Riva.
Während ich am Tag zuvor bei der Abfahrt noch Pausen einlegen musste (die Querrillen in den Betonwegen machten Wackelpudding aus meinen Oberarmen) lief es auf Teer und Schotter an diesem Tag wesentlich besser. Aber man muss richtig gut aufpassen. Einige Stellen der Ponale sind nicht wirklich gesichert, auf der rechten Seite geht es rund 300 Meter in die Tiefe, immer wieder taucht Gegenverkehr auf, die Spurrillen sind auch nicht ohne, der tiefe Kies in den man gerät, wenn man eine Kurve nicht sauber erwischt bremst zwar ganz gut ab aber erschwert gleichzeitig auch das Lenken. Das lässt einen dann doch eher wie Wim abfahren.
Der Beweis für Wimson: kein dicker, schwabbelnder aufs Oberrohr hängender Bauch ;-)
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